Evangelische Kindertageseinrichtung Frotheim

Angebot

"Spiel ist nicht Spielerei. Es hat hohen Ernst und tiefe Bedeutung." (Friedrich Fröbel)

In unserer Evangelischen Kindertageseinrichtung nehmen die vielfältigen Freispielphasen einen wichtigen Stellenwert ein, da sie wesentlich zur Entwicklung der Kinder beitragen.

"Kinder sollten mehr spielen, als viele es heutzutage tun. Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, trägt man Schätze mit sich herum aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann. " Astrid Lindgren

Die Lebenswelt der Kinder ist heute oft hektisch und von digitalen Medien geprägt. Das freie Spiel dient der Lebensbewältigung. Freispiel ist die Spiel- und Zeitphase, in der sich die Kinder unter Aufsicht, jedoch ohne Anleitung (außer sie wird von Kindern gewünscht) nach eigenen Ideen und Bedürfnissen beschäftigen und eigenständig entscheiden was, wo , wie lange und mit wem sie etwas tun oder spielen. Dies schließt auch Beobachten, Langeweile oder Nichts-Tun mit ein. Im Freien Spiel entscheidet  das Kind und befreit sich von allem Druck.

Die Kinder erhalten sowohl in den Räumlichkeiten unserer Einrichtung sowie auf unserem Außengelände die Möglichkeit, dem Freispiel nach zu gehen.

Die Freispielphasen sind fest in unserer Tagesstruktur verankert.

Ergänzend werden den Kindern folgende Projektgruppen angeboten:

Hierbei unterscheiden wir zwischen gruppeninternen und gruppenübergreifenden Aktivitäten.Bei den gruppenübergreifenden Aktivitäten treffen sich jeweils die Kinder eines Jahrgangs.

Gruppenübergreifende Angebote

Experimentieren und Forschen

Die Schulanfängerkinder schlüpfen im Rahmen der Forschertage in die Rolle von kleinen Forschern und Forscherinnen. Sie untersuchen verschiedene chemische und physikalsche Zusammenhänge und machen auf spielerische Art und Weise vielfältige und ganzheitliche Erfahrungen.

Die Forschertage werden von unserer Mitarbeiterin Frau Schekelmann angeleitet.

Lernen lernen

Die Schulanfängerkinder entwickeln verschiedene Lernstrategien. Durch eine systematische Herangehensweise an Aufgabenstellungen, fällt es Kindern leichter die gestellten Anforderungen zu meistern. Die in diesem Projekt erlenten Strategien dienen als Vorbereitung auf den Schulalltag.

Das Lernen lernen wird von unseren Mitarbeiterinnen Frau Siebenhaar und Frau Dullweber angeleitet.

 

Andacht

Einmal im Monat kommt unsere Pastorin Frau Wortmann zu uns in die Einrichtung zur Kindergarten-Andacht. 

Sie geht von Gruppe zu Gruppe und führt eine kleine Andacht mit den Kindern durch.

Gruppeninterne Angebote

Turnen

Einmal in der Woche geht jede Gruppe zum Turnen. Hierfür können sowohl der Bewegungsraum der Einrichtung als auch die Turnhalle der angrenzenden Grundschule genutzt werden. 

Die Kinder benötigen für dieses Angebot eine vollständig gefüllte Turntasche (Hose, Shirt, Schuhe/Schläppchen)!

Altersspezifische Gruppenangebote der Schulanfänger*innen und Vorvorschüler*innen

In allen drei Gruppen treffen sich einmal wöchentlich die Vorvorschüler*innen . Zu Beginn des KiTa-Jahres geben die Kinder dieser Lerngruppe einen eigenen Namen. Dadurch wollen wir ihnen ermöglichen, sich mit dieser Gruppe bestmöglich identifizieren und sich in dieser verwirklichen zu können.

Ziel dieser Lerngruppe ist das Zusammensein, Lernen und Erleben mit Gleichaltrigen. Sie üben unter anderem die richtige Stift-und Scherenhaltung, lernen Formen und Farben und erste Zahlen kennen. 

Auch die Schulanfänger*innen jeder Gruppe treffen sich einmal wöchentlich. Auch sie geben diesem Treffen zu Beginn des KiTa-Jahres einen eigenen Namen, um sich bestmöglich mit dieser Lerngruppe identifizieren zu können.

Ziel dieser Gruppe ist Fördern und Fordern des Schulfähigkeitsprofils. Die Kinder lernen zum Beispiel spielerisch erste Buchstaben und Zahlen kennen. Sie üben sich darin, sich für eine längere Zeit auf eine vorgegebene ruhige Aktivität zu konzentrieren und sich thematisch mit ihr auseinanderzusetzen.

 

Konzept

Die vorliegende Konzeption unserer Evangelischen Kindertageseinrichtung Frotheim haben wir als Leitfaden für unsere Arbeit mit den Kindern entwickelt. Sie finden hier einen Überblick über unsere Ziele und Inhalte:

Unsere Einrichtung ist in der Trägerschaft der Ev. Kirchengemeinde Isenstedt-Frotheim.

Im Leitbild sind folgende Schwerpunkte beschrieben, die für die Arbeit in unserer Kindertageseinrichtung besonders bedeutsam sind:

Wir orientieren uns am christlichen Menschenbild und nehmen jedes Kind mit all seinen Stärken und Schwächen in seiner Einzigartigkeit als Gottes Geschöpf bedingungslos an.

Wir sind offen für die Begegnungen mit allen Menschen und nehmen sie mit ihren Fragen und Bedürfnissen ernst.

Unser Umgang ist geprägt von Respekt, Vertrauen, Umsicht und Humor.

Menschen aus allen Generationen, von unterschiedlicher Herkunft und

Prägung, mit und ohne Behinderung haben Platz in unserer Gemeinschaft.


Ihr Kind wird in unserer Einrichtung in einer Umgebung sein, in der die Rede von Gott und seiner Liebe zu uns Menschen, zum täglichen Leben dazugehört. Wir bieten eine familiäre Atmosphäre, in der Kinder und Eltern sich willkommen, geborgen und zuhause fühlen. Eltern finden in uns Erzieherinnen Gesprächspartner zur Gestaltung ihres Erziehungsalltags.

Im Folgenden können Sie sich unsere gesamte Konzeption herunterladen.

Leitbild

Jedes Kind ist ein von Gott gewolltes einzigartiges und einmaliges Geschöpf. In einer Atmosphäre von Wertschätzung, Vertrauen und Geborgenheit erfahren die Kinder in unserer Kindertageseinrichtung, dass sie von Gott bedingungslos angenommen und geliebt sind und dass sie unter dem Schutz und Segen Gottes stehen. Die Kinder lernen die Welt als Gottes Schöpfung kennen, die wir bewahren und verantwortungsbewusst gestalten. In biblischen Geschichten und Themen, in Gebeten und Liedern sowie den Festen des Kirchenjahres und in Familiengottesdiensten begegnen Kinder dem christlichen Glauben. Im vertrauensvollen Miteinander erfahren die Kinder Stärkung und Begleitung im Alltag, entdecken Antworten auf ihre Fragen nach Sinn und Orientierung und erleben die Kraft der Rituale.

 

Die Kinder lernen die Welt als Gottes Schöpfung kennen, die wir bewahren und verantwortungsbewusst gestalten. In biblischen Geschichten und Themen, in Gebeten und Liedern sowie den Festen des Kirchenjahres und in Familiengottesdiensten begegnen Kinder dem christlichen Glauben. Im vertrauensvollen Miteinander erfahren die Kinder Stärkung und Begleitung im Alltag, entdecken Antworten auf ihre Fragen nach Sinn und Orientierung und erleben die Kraft der Rituale.

 

Als Evangelische Kindertageseinrichtung verstehen wir uns als lebendigen Teil unserer Kirchengemeinde und sind mit ihr durch unsere Arbeit eng verflochten.

Wir orientieren uns am christlichen Menschenbild und nehmen jedes Kind mit all seinen Stärken und Schwächen sowie seiner Einmaligkeit bedingungslos an.

 

Unser Umgang ist geprägt von Respekt, Vertrauen, Umsicht und Humor.

Menschen aus allen Generationen, von unterschiedlicher Herkunft, Prägung und anderer Glaubensrichtungen, Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, haben einen Platz in unserer Gemeinschaft. Alle erfahren Wertschätzung, Freundlichkeit und Akzeptanz.

Die Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Unser Angebot ist deshalb zugeschnitten auf das Umfeld, in dem unsere Familien wohnen.

 

In unserer Einrichtung bieten wir eine familiäre Atmosphäre, in der Kinder und Eltern sich willkommen, geborgen und zuhause fühlen. Eltern finden in uns pädagogischen Fachkräften Gesprächspartner*innen zur Gestaltung ihres Erziehungsalltages.

 

Wir verstehen uns als Teil der Natur und tragen Verantwortung für ihre Bewahrung. Deshalb gestalten wir unseren Alltag nachhaltig und ermutigen Kinder ökologische Zusammenhänge mit Kopf, Herz und Hand zu erleben.

 

„Wir wollen Kinder stark machen für das Leben“

 

Unser Bild vom Kind ist geprägt von der Achtung seiner Persönlichkeit, unabhängig von seiner Herkunft, seiner Ethnie, seinem Geschlecht, seiner Religion und seiner möglichen Beeinträchtigung.

 

Die Auseinandersetzung mit den Kinderrechten ist Handlungsrichtlinie unserer pädagogischen Arbeit. Wir achten die Rechte der Kinder und geben ihnen Raum zur Mitbestimmung. Kinder sind von Anfang an aktive Gestalter ihres Lebens. In unserer Einrichtung eröffnen wir ihnen Räume zur Mitbestimmung, achten ihre Rechte und fördern sie darin, ihren Alltag selbstbewusst, selbstbestimmend und gemeinsam nach demokratischen Prinzipien mit anderen zu gestalten.

 

Kinder verstehen wir als eigenständige Persönlichkeiten, mit einer Vielzahl von Fähigkeiten, Interessen und Bedürfnissen.

Jedes Kind besitzt einen individuellen Entwicklungsstand und eine eigene Lebenssituation.

 

Bei der Planung und Umsetzung unseres pädagogischen Handelns (Freispiel, Angebote, Projekte, Vermittlung von christlichen Werten) richten wir uns nach der Individualität jedes einzelnen Kindes.

 

Unser Ziel ist es, das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein unserer Kinder zu stärken. Sie sollen mutig und selbstbewusst ihre Gefühle und Bedürfnisse äußern können. Kinder, die sich selbst vertrauen und an sich glauben, gehen mit offenen Augen durch das Leben und machen uns zuversichtlich, dass sie in unserer komplizierten Welt gut zurechtkommen.

 

Wir haben die Verantwortung, alle uns anvertrauten Kinder vor körperlicher, seelischer und sexualisierter Gewalt, sowie vor Missbrauch zu schützen.

 

In partnerschaftlicher Kooperation mit Eltern, Träger, Behörden, Schulen und weiteren Institutionen schaffen wir ein Netzwerk, dass die Entwicklung und Bildung der Kinder unterstützt.

Eingewöhnung in die Evangelische Kindertageseinrichtung Frotheim

Der Übergang aus der Familie in unsere noch unbekannte Kindertageseinrichtung bedeutet für jedes Kind eine große Herausforderung und Umstellung. Kinder sind grundsätzlich in der Lage sich an eine neue Umgebung und neue Personen zu gewöhnen, jedoch benötigen sie hierzu die Unterstützung und Begleitung ihrer gewohnten Bezugspersonen. In der Regel sind dies die Eltern.

 

Unsere Eingewöhnung gestalten wir partizipativ. So erfährt das Kind einen sanften Übergang von dem vertrauten Umfeld mit vertrauten Menschen hin zur Kindertageseinrichtung und den jeweiligen Erzieher*innen. Das Partizipative Modell gliedert sich in sieben Phasen und berücksichtigt dabei die Persönlichkeit, die Vorerfahrungen und die Individualität des Kindes. So wechseln beispielsweise Kinder mit Betreuungsvorerfahrungen oder ältere Kinder in der Regel schneller von einer Phase in die Nächste.

Die sieben Phasen der Partizipatorischen Eingewöhnung

1. Phase: Informieren – die Eingewöhnung vorbereiten

2. Phase: Ankommen in der Einrichtung

3. Phase: In Kontakt gehen

4. Phase: Beziehungen aufbauen

5. Phase: Sich in der Einrichtung wohlfühlen

6. Phase: Bereit für den Abschied

7. Phase: Die Einrichtung wird zum Alltag
 

Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn das Kind die Erzieherin als sichere Basis akzeptiert.

Im Folgenden können Sie sich unsere gesamte Eingewöhnung herunterladen.